Unternehmen sind einem stetigen Wandel hinsichtlich wirtschaftlicher und zunehmend auch digitaler Anforderungen unterworfen. Daher ist es ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Bereich Datenanalyse und -struktur, nachhaltig Stabilität zu etablieren. In einer digitalisierten Welt ist es ein fundamentaler Bestandteil der Wertschöpfungskette, Zusammenhänge schnell erfassen und strategisch interpretieren zu können.
Wie stellt sich diese Tatsache allerdings im realen unternehmerischen Alltag dar?
Hat man nicht schon oft erlebt, dass relevante Daten an verschiedenen Ort (Systemen) liegen?
Ist es nicht oftmals so, dass wenn man alle relevanten Auswertungen/Reports/Dokumente angehäuft hat, sich durch abweichende Form, Benamung oder Darstellung letztlich noch mehr Fragen als Antworten ergeben.
Schulen Sie nicht auch regelmäßig Ihre ganz persönlichen detektivischen Fähigkeiten, wenn Sie auf der Suche nach der Ursache spezifischer Entwicklungen oder Abweichungen sind?
Liegt nicht häufig das Know-how hinsichtlich der Zusammenführung von Daten und diesbezüglichem Hintergrundwissen in den „Köpfen“ von sehr wenigen essentiellen Personen? Experten zu haben ist sicherlich nicht schlechtes, aber hat man aus unternehmerischer Sicht dieses wertvolle Wissen auch nachhaltig zur Verfügung?
Was geschieht eigentlich mit Informationen, die nicht metrisch messbar oder quantifizierbar sind?
Kommentierungen finden sich in Textfeldern die fortlaufend zu pflegen sind. Woran erkennt man aber nun ob die Erläuterungen zu den aufgeführten Kennzahlen passen?
Wäre es eigentlich denkbar z.B. im Bereich der Unternehmensplanung die Entwicklung der Umsätze und Kosten mit Erläuterungen zu versehen? Sicher – aber kann man dies auch historisch gestalten?
Der erste wichtige Punkt zur Umsetzung von Self Service BI: Die Möglichkeit, bestehende Standardberichte, die zentral pro Abteilung oder unternehmensweit aufgebaut wurden, als berechtigter Endanwender verändern zu können. Hier ist es möglich den bestehenden Bericht als neue Version abzuspeichern, oder ihn zu überschreiben.
Die Wunschvorstellung in diesem Zusammenhang ist eine Verknüpfung zwischen vorhandenem Wissen und der quantifizierbaren Zahl, Abweichung oder Entwicklung. Ziel sollte es dabei sein, die im Unternehmen vorhandenen Daten und Kennzahlen sowie das relevante „Wissen“ umfänglich in einer zentralen Schnittstelle abzubilden, um die Unternehmenswahrheit zu definieren.
So stellt beispielsweise die informative Evaluation der Treiber für eine DB I Abweichung zu den Vorjahren (resultierend aus der Analyse der reinen Kennzahlen) einen substanziellen Mehrwert für die strategische Unternehmenssteuerung dar. Wenn Sie sich mit diesen Fragen in Ihrem Alltag ebenso oft konfrontiert sehen wie wir, sprechen Sie uns an.
Titelbild:
Hans-Peter Gauster