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Integrierte Unternehmenssteuerung in der Krise

In gewisser Weise, wenn mehrere Auswirkungen von Covid-19 in einem Unternehmen zusammenkommen, beispielsweise

  • Lieferengpässe der Zulieferer,
  • daraus resultierende Umsatzeinbrüche aufgrund von eigenen Lieferschwierigkeiten,
  • Nachfrageausfall aufgrund ausbleibender Kundenströme,
  • Produktionsausfälle aufgrund Erkrankung oder Quarantäne zahlreicher Mitarbeiter,

kann es zu einer existenzbedrohenden Unternehmenskrise kommen. Hier ist integrierte Unternehmenssteuerung in der Krise erforderlich. Dabei sind die Auswirkungen und Maßnahmen in den unterschiedlichen Krisenstufen zu betrachten.

In einer strategischen Krise werden die erforderlichen Schritte zur Sicherung zukünftiger Erfolgspotenziale falsch oder gar nicht festgelegt. Von einer strategischen Krise wird man bei den meisten Unternehmen im Falle des Corona-Virus nicht ausgehen können, aber wenn eine starke Lieferabhängigkeit z.B. von Lieferanten aus China oder einem anderen besonders betroffenen Land vorliegt (strategische Beschaffungskrise), sollte man sich spätestens jetzt die Frage stellen, wie die einseitige Lieferantenabhängigkeit mittelfristig beseitigt werden kann, um bei einer zukünftigen vergleichbaren Störung wieder handlungsfähig zu sein.

Stärker ins Gewicht fallen dürfte im vorliegenden Fall die Erfolgskrise, dadurch gekennzeichnet, dass die geplanten Ertragsziele des Unternehmens nicht mehr erreicht werden können. Bei zahlreichen Unternehmen werden die Auswirkungen der Epidemie zu sinkenden Erträgen führen. Da aktuell noch völlig unklar ist, wie lange die Situation bestehen bleibt, sollte das Management die Situation nicht leichtfertig mit Aussagen wie „die Krise ist nur temporär“ kleinreden.

Zentraler Analyse-Ausgangspunkt im Rahmen betrieblicher Maßnahmen ist die laufende Gewinn- und Verlustrechnung innerhalb der integrierten Unternehmensplanung. Es wäre in dieser Situation schlecht, wenn die entsprechenden Controlling-Instrumentarien fehlen oder unzureichend sind.

weitere Informationen zur „Integrierten Unternehmensplanung“

Kurzfristige Entwicklungen einzelner GuV-Positionen machen die Gründe der verschlechterten Ertragslage deutlich, durch Aufgliederung der Positionen in weitere „Dimensionen“ im Rahmen einer multidimensionalen Analyse, z.B. nach Absatzkanälen, Geschäftsbereichen, Artikel-Gruppen, Ländern oder Kostenstellen, läßt sich die Analyse weiter verfeinern. Nur so ist gewährleistet, dass die zu treffenden Maßnahmen auch zielgerichtet auf die betroffenen „Dimensionselemente“ angewendet werden.

Zudem ist hierbei natürlich unerläßlich, dass ein sehr engmaschiges Maßnahmenmanagement inklusive Maßnahmendefinition, Zuordnung von Verantwortlichkeiten, Umsetzung und Erfolgsmessung etabliert ist. Die Maßnahmen selbst sind angesiedelt im Bereich der unten exemplarisch beschriebenen Management-Sachverhalte wie Beschaffungs-, Vertriebs-, Personal-Management und vorgelagerten Unternehmens-Forecasts.

weitere Informationen zu Qualitäts- & Prozess-Management

Wenn zur Erfolgskrise auch noch die Liquiditätsbestände knapper werden und Zahlungsunfähigkeit droht, befindet sich das Unternehmen in der Liquiditätskrise mit drohender Insolvenz und spätestens jetzt muß mit kurzfristigen Maßnahmen innerhalb des Kosten- und Liquiditäts-Managements massiv gegengesteuert werden.

Im 3. Teil behandeln wir das Thema „Management-Sachverhalte“. 

Unser Fachbeitrag zum Download:

Die nächsten Tage beschäftigen wir uns mit dem Thema „Coronavirus: Krisenmanagement im Unternehmen“. Alle Beiträge gesammelt können Sie bereits im Download lesen, welcher Ihnen kostenfrei zur Verfügung steht.

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