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Liquidität in Krisenzeiten –
warum eine Liquiditätsplanung noch nie so wichtig war

In einer Krise wie die Coronapandemie, vernichteten Lockdown und Umsatzeinbrüche die liquiden Mittel und Rücklagen von Unternehmen. Die Betriebe benötigen dringend Geld, das sie durch die staatliche Coronahilfe oder Bankkredite erhalten können. 

Zur Beantragung der Mittel verlangen Behörden und Kreditinstitute genaue Zahlen und verlässliche Unterlagen. Die benötigten Daten erhalten die Unternehmen durch Softwarelösungen, die eine schnelle und zuverlässige Planung von Finanzen und Liquidität bieten. 

Haben Sie schon moderne Lösungen implementiert? Falls nicht, ist jetzt die richtige Zeit zum Umdenken und zur Einrichtung einer modernen Liquiditätsplanung in Ihrem Unternehmen!

 

Was ist ein Liquiditätsplan?

Die Planung der Liquidität gehört zur Finanzplanung eines Unternehmens. Im Liquiditätsplan stellt ein Unternehmer sämtliche Einnahmen und Ausgaben im Planungszeitraum gegenüber. Dadurch sieht die Geschäftsleitung mit einem Blick, ob das Unternehmen zahlungsfähig ist oder ob entsprechende Maßnahmen zur Steigerung der Liquidität ergriffen werden müssen. Da die Kalkulation der Liquidität verschiedene Unternehmensbereiche betrifft, ergeben sich Schnittstellen mit diesen Plänen:

  • Investitionsplan
  • Produktionsplan
  • Lagerplan
  • Erfolgsplan

Das Ergebnis der Planung ist der Liquiditätsplan, der nach der Planungsphase im Rahmen der Finanzplanung umgesetzt wird. Für Existenzgründer ist der Liquiditätsplan ein Bestandteil des Businessplans. Der Plan kann täglich, wöchentlich, monatlich, quartalsweise, halbjährlich oder für mehrere Jahre erstellt werden. Je länger sich der Planungszeitraum erstreckt, umso unsicherer wird die Planung der Liquidität.

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Was ist Liquidität?

Liquidität eines Unternehmens bedeutet, dass die Firma fähig und bereit ist, ihren Zahlungsverpflichtungen fristgemäß und in voller Höhe nachzukommen. Dabei ist Liquidität nicht mit dem Kontostand des Geschäftskontos gleichzusetzen. Stattdessen beinhaltet Liquidität diese Positionen:

  • Kassenbestand
  • Bankguthaben
  • Wertpapiere
  • Vorräte
  • offene Forderungen

Das Guthaben und Vermögen wird ins Verhältnis zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten des Unternehmens gesetzt. Anhand der Ergebnisse sieht die Geschäftsleitung, in welchem Maß die kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen durch die liquiden Mittel gedeckt sind. Abhängig davon, wie schnell die Liquidität benötigt wird, unterscheidet die Unternehmensplanung zwischen:

  1. Liquidität 1. Grades oder Cash Ratio
  2. Liquidität 2. Grades oder Quick Ratio
  3. Liquidität 3 Grades oder Current Ratio

Für jeden Liquiditätsgrad gibt es eine Formel, mit der die entsprechende Kennzahl berechnet wird. Die Formel für die Liquidität 1. Grades lautet:

  • Flüssige Mittel: kurzfristige Verbindlichkeiten x 100 = Kennzahl in Prozent

Bei der Liquidität 2. Grades werden zu den liquiden Mitteln die kurzfristigen Forderungen hinzuaddiert und bei der Liquidität 3. Grades kommen noch die Vorräte hinzu. Unternehmen mit einer ausreichenden Liquidität erzielen diese Kennzahlen:

  • Liquidität 1. Grades: mehr als 50 %
  • Liquidität 2. Grades: mindestens 100 %
  • Liquidität 3. Grades: mindestens 120 %

Bei einer starken Unterschreitung der Kennzahlen befindet sich eine Firma in Zahlungsschwierigkeiten. Darum ist die Planung der Liquidität einer der wichtigsten Bestandteile der unternehmerischen Planung, um den Betrieb vor einer Insolvenz zu schützen. Doch auch wichtige betriebliche Entscheidungen hängen davon ab, ob ausreichend Liquidität vorhanden ist und wie sich Veränderungen auf die liquiden Mittel auswirken.

Warum das Liquiditätsmanagement so wichtig ist

Die Planung der Liquidität sichert den Fortbestand eines Unternehmens. Gleichzeitig stellen die Ergebnisse die Basis für die Entscheidungen der Geschäftsleitung dar. Expansionspläne, die Einführung neuer Produkte oder die Einstellung weiterer Mitarbeiter sind maßgeblich von den verfügbaren liquiden Mitteln abhängig.

Eine sinkende Liquidität hingegen zeigt, dass bestimmte Produkte nicht den erwarteten Gewinn abwerfen oder dass die Kosten gesenkt werden müssen. Wenn im Produktionsablauf, der Produktpalette und den Kosten keine Änderungen gewünscht sind, kann ein Liquiditätsengpass durch Fremdkapital, wie ein Bankdarlehen oder die Einlagen von Investoren, behoben werden. Auch ein effektives Mahnwesen oder der Verkauf offener Forderungen erhöhen die Liquidität.

Liquidität in Krisenzeiten

Die aktuelle Coronakrise zeigt zahlreiche Versäumnisse und Mängel im Cashflow-Management deutscher Unternehmen. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben das Liquiditätsmanagement vernachlässigt. Die Krise zeigt jedoch, wie wichtig ein schneller Überblick über die Finanzen und die veränderten Geldflüsse ist.

Der Lockdown und das veränderte Käuferverhalten wegen Covid-19 sorgt bei einigen Branchen für Umsatzsteigerungen, während andere Bereiche einen Umsatzeinbruch verzeichnen. Das hat Auswirkungen auf die Kosten und die liquiden Mittel der betroffenen Unternehmen. Sobald sich eine Finanzlücke zeigt, muss die Geschäftsleitung auf die Rücklagen zurückgreifen oder staatliche Hilfen beziehungsweise einen Bankkredit beantragen. Bei der Berechnung des benötigten Kapitals hilft die integrierte Finanzplanung des Planungsspezialisten evidanza.

Was benötige ich für eine Planung der liquiden Mittel?

Für die Planung benötigen Sie die erwarteten Einnahmen im Planungszeitraum, bestehend aus:

  • Verkaufserlösen
  • Zinserträgen
  • Provisionseinnahmen
  • Lizenzgebühren
  • Fremdkapital oder Eigenkapitalerhöhung

Von diesen Gesamteinnahmen ziehen Sie die geschätzten Ausgaben in der Planungsperiode ab:

  • Gehälter
  • Ausgaben für Material und Rohstoffe
  • Miete und Nebenkosten
  • Zinsen und Tilgung von Krediten
  • Versicherungsbeiträge
  • Steuerzahlungen

Das Ergebnis zeigt entweder einen Liquiditätsüberschuss oder eine Liquiditätslücke. Sie können die entsprechenden Zahlen in eine Excel-Datei eingeben oder einen Muster-Liquiditätsplan aus dem Internet nutzen. Da der Plan jedoch regelmäßig an die aktuelle Entwicklung angepasst werden muss, empfiehlt sich eine integrierte Planung, wie sie der Planungsspezialist evidanza als Standard-Softwarelösung anbietet.

evidanza bietet Standardlösung zur Unternehmensplanung

Die integrierte Unternehmensplanung ist eine Softwarelösung, die in kurzer Zeit implementiert werden kann. Schon nach wenigen Tagen erhalten Sie die Ergebnisse und können die Liquidität Ihres Unternehmens verlässlich planen. Bei der Planung erfolgt die Integration dieser Strukturen und Teilpläne:

  • Bilanz
  • Gewinn-und-Verlustrechnung (GuV)
  • Cashflow

Die evidanza Planungslösungen können Sie auch vollständig integriert in Microsoft Power BI nutzen. Der Vorteil dabei ist, dass Sie aktuelle Zahlen nicht mehr manuell eintragen oder importieren müssen, sondern zeitgleich in einer Oberfläche vereint werden.

Veränderungen in einem Teilbereich werden sofort in andere Pläne übertragen und bei den Ergebnissen berücksichtigt. Dadurch erhalten Sie einen zeitnahen und ganzheitlichen Blick auf die finanzielle Entwicklung Ihres Unternehmens. Sie erkennen sofort Finanzierungslücken und Finanzierungsbedarf. Gleichzeitig haben Sie aktuelle Daten für die Beantragung eines Darlehens oder den Antrag auf Coronahilfen des Staates zur Verfügung. Außerdem erkennen Sie erfolgreiche Unternehmensbereiche, die Sie weiter ausbauen können, um gut durch die Krise zu kommen. Nutzen Sie die integrierte Finanz- und Liquiditätsplanung, um schnelle Hilfe in der Krise zu erhalten und Ihr Unternehmen fit für die Zeit nach Corona zu machen!

Web-Seminare zum Thema Planung im Überblick

Unternehmensplanung

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